3.6.1 Flora
Einleitung
Erfahrungen mit Pflanzen zählen zu den ersten Begegnungen von Kindern mit der Natur. Damit ist das Thema Pflanzenwelt schon vor dem Volksschulalter ein immanentes. Die Schülerinnen und Schüler können hier zentrale botanische Erkenntnisse gewinnen sowie Prinzipien, Zusammenhänge, Kreisläufe und Abhängigkeiten kennenlernen.
Da für die Entstehung der Flora neben erdgeschichtlichen Ereignissen vor allem das Klima, die Geologie und der Boden maßgebend sind, ist das Thema auch besonders gut fächerübergreifend bearbeitbar.
Als Spezialthema werden hier auch endemische Arten behandelt, das sind Pflanzen (und Tiere), die nur einen bestimmten geographischen Raum besiedeln.
Karten
3.6.1.1 Florengebiete Europas
3.6.1.2 Frühblüher
3.6.1.3 Hochmoor-Arten
3.6.1.4 Eichen
3.6.1.5 Erlen
3.6.1.6 Ulmen
3.6.1.7 Nadelbäume
3.6.1.8 Glatthafer
3.6.1.9 Wiesen-Glockenblume
3.6.1.10 Wiesensalbei
3.6.1.11 Wilde Möhre
3.6.1.12 Alpenrosen
3.6.1.13 Enziane
3.6.1.14 Stängelloses Leimkraut
3.6.1.15 Seggen
Arbeitsmaterialien
Spiel_Pflanzenwelt
Pflanzwelt der Steiermark_Arbeits-Lösungsblatt
Didaktik
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3.6.1.1 Florengebiete Europas
3.6.1.2 Frühblüher
3.6.1.3 Hochmoor-Arten
3.6.1.4 Eichen
3.6.1.5 Erlen
3.6.1.6 Ulmen
3.6.1.7 Nadelbäume
3.6.1.8 Glatthafer
3.6.1.9 Wiesen-Glockenblume
3.6.1.10 Wiesensalbei
3.6.1.11 Wilde Möhre
3.6.1.12 Alpenrosen
3.6.1.13 Enziane
3.6.1.14 Stängelloses Leimkraut
3.6.1.15 Seggen
Quellenverzeichnis
Literatur:
FISCHER M., OSWALD K. und ADLER W. (2008): Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. – 3. Aufl. Biologiezentrum OÖ Landesmuseen, Linz.
FREY W. und LÖSCH R. (2010): Geobotanik. Pflanzen und Vegetation in Raum und Zeit. – 3. Aufl. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.
MAURER W. (1981): Die Pflanzenwelt der Steiermark und angrenzender Gebiete am Alpen-Ostrand. – Herausgegeben von der Abteilung Botanik am Landesmuseum Joanneum in Graz. Verlag f. Sammler, Graz.
MAURER W. (1996-2006): Flora der Steiermark: ein Bestimmungsbuch der Farn- und Blütenpflanzen des Landes Steiermark und angrenzender Gebiete am Ostrand der Alpen in zwei Bänden. – IHW-Verlag, Eching.
NIKLFELD H. und ENGLISCH T. (2004): Arbeitsatlas zur Farn- und Blütenpflanzenflora der Steiermark. – provisorische, unpublizierte Ausgabe.
SCHROEDER F. (1998): Lehrbuch der Pflanzengeographie. – Quelle & Meyer/UTB, Wiesbaden.
WALTER H. und STRAKA H. (1970): Arealkunde. Floristisch-historische Geobotanik. – 2. Aufl. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart.
WALTER H. (1984): Vegetation und Klimazonen. Grundriß der globalen Ökologie. – 5. Aufl. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.
Lehrplan Volksschule, Sachunterricht:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_7_su_14051.pdf?61ec03
Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde, AHS Unterstufe/NMS:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs9_784.pdf?61ebyf
Lehrplan Geographie und Wirtschaftskunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568
Lehrpläne BHS (HLW und Tourismusschulen, HAK, HTL, BAfEP):
https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/downloads/?kategorie=24
Lehrplan Biologie und Umweltkunde, AHS Unterstufe/NMS:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs5_779.pdf?61ebyf
Lehrplan Biologie und Umweltkunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568
Kartengrundlage:
Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Fachstelle GIS
Autorinnen und Autoren
Text:
Mag. Patrick Schwager (2014)
Arbeitsmaterial:
Mag. Michael Lieb
Lehrplanbezüge:
Mag. Michael Lieb
Mögliche Lernziele:
Mag. Michael Lieb
Kartengestaltung:
Mag. Patrick Schwager (2014, 2024), Anna Weissinger MSc (2024)
Web-Bearbeitung:
Mag.a Bernadette Ebner (2019), Anna Weissinger MSc (2024)
Redaktionelle Bearbeitung:
Nora Schopper BA MSc
Fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten ist in allen Schulstufen zu fördern. Dieser Themenbereich eignet sich besonders gut zur Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsfach Biologie und Umweltkunde (in allen Schulstufen!), vornehmlich in der 7. Schulstufe, da auch die Lehrplananforderungen teilweise ident sind. Einsatzmöglichkeiten dieser Materialien in unterschiedlicher Intensität bieten sich aber auch in anderen Schulstufen.
Die formulierten Lehrplanbezüge versuchen das jeweilige Thema mit verschiedenen Lehrplaninhalten bzw. Lehrplanforderungen zu verknüpfen. Die möglichen Lernziele, welche mittels des Themas des Schulatlas erreicht werden sollen bzw. können, orientieren sich an den in den Lehrplänen enthaltenen Lerninhalten bzw. -zielen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass die alleinige Bearbeitung der Themen und Arbeitsmaterialien des Schulatlas Steiermark die Erreichung der Lernziele nicht garantieren kann. Eine Einbettung dieser in eine umfassendere, sinnvolle sowie zielorientierte Unterrichtsvorbereitung ist dafür notwendig.
Lehrplanbezüge und Lernziele für die „Grundstufe“ sind immer auf den Sachunterricht ausgelegt. Jene der „Sekundarstufe I“ und „Sekundarstufe II“ beziehen sich auf den aktuell gültigen AHS-Lehrplan, wobei erstgenanntes auch die MS umfasst. Bei Lehrplanbezügen und Lernzielen der BHS-Schulformen, sofern nichts zusätzlich in Klammer angemerkt ist, sind folgende Fächer gemeint: HLW und Tourismusschulen = Globalwirtschaft, Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft; HAK = Geografie (Wirtschaftsgeografie); HTL= Geografie, Geschichte und Politische Bildung; BAfEP = Geografie und Wirtschaftskunde. Nach den formulierten Lernzielen ist in Klammer der Bezug zum jeweiligen Lehrplan und Unterrichtsfach sowie der jeweilige Anforderungsbereich (AFB I, II, III) angegeben.
Lehrplanforderungen Grundstufe I
Erfahrungs- und Lernbereich Natur:
Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge.
Begegnungen mit der Natur, dabei erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erlernen.
- Die Natur in der unmittelbaren Umgebung (z.B. Pflanzen, Tiere, Veränderungen) aufmerksam betrachten und beobachten.
- Einzelne Naturobjekte untersuchen (z.B. Früchte, Samen), Naturvorgänge (Pflanzen und Tiere im Jahresablauf) und Verhaltensweisen (z.B. Nahrungsaufnahme, Fortbewegung, Nestbau) beobachten.
- Erstes Experimentieren (z.B. verschiedene Samen fliegen lassen, Samen zum Keimen bringen).
Erste Einsichten über Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge gewinnen.
- Lebensvorgänge an Pflanzen (z.B. Aufbrechen von Knospen, Blüten) und Tieren (z.B. Nahrungsaufnahme, Fortbewegung, Fortpflanzung) kennen lernen.
- Einfache biologische Zusammenhänge erfassen (z.B. Bedingungen für das Wachsen der Pflanzen wie Wärme, Licht, Wasser, Nahrung; Nahrungsaufnahme – Fresswerkzeuge; Nahrungssuche – Fortbewegung).
Formenvielfalt in der Natur:
Begegnung mit der Natur, dabei erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erlernen.
- Suchen, Sammeln und Betrachten (z.B. Blätter, Früchte, Samen; Federn), Ordnen (nach Farbe, Größe).
- Vergleichen und Zuordnen nach auffälligen Formen und leicht erkennbaren Einzelmerkmalen (z.B. Fell, Federn; Blätter, Nadeln).
Erste Formenkenntnisse über Pflanzen und Tiere gewinnen:
Einige Pflanzen und Tiere der unmittelbaren Umgebung kennen und benennen.
- Den Bau von Pflanzen und Tieren besprechen; einzelne Teile benennen (z.B. Stamm, Krone, Wurzel, Blatt, Blüte, Frucht, Samen; Kopf, Rumpf, Schnabel, Schnauze, Flügel, Pfoten, Krallen).
Lehrplanforderungen Grundstufe II
Erfahrungs- und Lernbereich Natur:
Lebensvorgänge und biologische sowie ökologische Zusammenhänge.
Begegnung mit der Natur, dabei spezifische Arbeitstechniken und Fertigkeiten erweitern, festigen und bewusst anwenden.
In der unmittelbaren Auseinandersetzung mit der Natur die bisher erlernten Arbeitstechniken wie Untersuchen, Beobachten, Betrachten erweitern, festigen und bewusst anwenden.
- Pflanzen unter verschiedenen Lebensbedingungen aufziehen, z.B. Knospenzweige zum Blühen bringen.
Einsichten über Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge verstehen.
- Einige Entwicklungsvorgänge bei Pflanzen (z.B. Samen – Keimling – Pflanze; Blüte – Frucht – Samen) und Tieren (z.B. Laich – Kaulquappe – Frosch) erfassen.
- Einige Aufgaben einzelner Pflanzenteile erfassen (z.B. Wurzel zur Verankerung, Nahrungsaufnahme, Nahrungsspeicherung, Vermehrung; Stängel als Saftleiter).
Erste Einsichten in einfache ökologische Zusammenhänge gewinnen.
Einsichten in Zusammenhänge innerhalb einzelner Lebensräume gewinnen.
- Veränderungen in der Pflanzen- und Tierwelt (z.B. Laubfall, Frühblüher; Überwinterung der Tiere) erkennen.
- Einrichtungen für bestimmte Lebensweisen bzw. Lebensräume (z.B. Tiere als Wasserbewohner, Waldbewohner, Tiere als Springer, Flieger; Bodenbeschaffenheit – Wurzellänge) verstehen.
- Pflanzengesellschaften (Stockwerkbau des Mischwaldes, …).
- Wachstum von Pflanzen (z.B. Düngung – Überdüngung; Verschmutzung des Gießwassers mit Öl, Waschmitteln, Salz; Änderung der Bodendichte).
Formenvielfalt in der Natur:
Begegnung mit der Natur, dabei spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erweitern und bewusst anwenden.
Die bisher erlernten Arbeitsweisen (Sammeln, Suchen, Betrachten und Benennen; Ordnen, Vergleichen und Zuordnen nach gemeinsamen Formen und Merkmalen) vertiefen, erweitern und selbst anwenden.
- Anlegen einfachster Sammlungen (z.B. Herbarium); begonnene Sammlungen erweitern und an der Gestaltung von Ausstellungen mitwirken (z.B. Blätter-, Früchte-, Rinden-, Steine-, Federsammlungen).
- Naturobjekte durch Vergleichen von Objekt und Bild (Vorgänge zur Tier- und Pflanzenbestimmung) bestimmen.
- Altersgemäße Bestimmungsbücher gebrauchen lernen.
Formenkenntnis über Pflanzen und Tiere erweitern und festigen:
Ausgewählte Pflanzen und Tiere der näheren und allmählich auch der weiteren Umgebung kennen und benennen; auch einige geschützte Pflanzen und Tiere.
Das Wissen über den Bau von Pflanzen und Tieren erweitern: einige Blattformen; Merkmale von Säugetieren, Vogel, Fisch, Insekten.
Durch Auffinden gemeinsamer Merkmale Tier- und Pflanzengruppen bilden (Anbahnen eines biologischen Ordnungsverständnisses).
Weitere Ordnungsgesichtspunkte über Pflanzen und Tiere gewinnen im Hinblick auf: jahreszeitliche Gegebenheiten (Frühblüher, Herbstfrüchte; Wintergäste, Tierspuren, …).
- Nutzbarkeit (Nutzpflanzen; Haustiere, …).
- Lebensräume (z.B. Wasser, Wald).
- Entwicklungsstufen (z.B. Zweige im Knospenzustand; Jungtiere).
Lehrplanforderungen Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde
1. Klasse:
Ein erster Überblick:
- Erfassen, dass es auf der Erde eine Regelhaftigkeit in der Anordnung klimatischer Erscheinungen gibt.
3. Klasse:
Lebensraum Österreich:
- Anhand von unterschiedlichen Karten, Luft- und Satellitenbildern die Eigenart österreichischer Landschaften erfassen.
Lehrplanforderungen Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde
1. Klasse:
Tiere und Pflanzen:
- An Beispielen ausgewählter einheimischer Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten, wodurch eine Basis für altersgemäßes Verständnis verwandtschaftlicher Beziehungen gelegt werden soll.
Ökologie und Umwelt:
- Anhand von Vertretern der Wirbeltiere und/oder des Ökosystems Wald sind ökologische Grundbegriffe (biologisches Gleichgewicht, Nahrungsbeziehungen, ökologische Nische) zu erarbeiten.
2. Klasse:
Tiere und Pflanzen:
- An Beispielen ausgewählter einheimischer Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden Wirbellose und weitere ausgewählte Blütenpflanzen, Sporenpflanzen, Pilze und Mikroorganismen.
3. Klasse:
Tiere und Pflanzen:
- An Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die für die menschliche Ernährung eine besondere Rolle spielen (Nutztiere, Nutzpflanzen). Auf die Bedeutung der Pflanzen für die Existenz des Lebens auf der Erde ist einzugehen.
4. Klasse:
Tiere und Pflanzen:
- An Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die für den Themenbereich Stadtökologie und das gewählte Ökosystem einer anderen Region von Bedeutung sind.
Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde
5. Klasse (1. und 2. Semester):
Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt.
Geoökosysteme der Erde analysieren.
- Wechselwirkungen von Klima, Relief, Boden, Wasser und Vegetation analysieren.
Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde
5. Klasse (1. und 2. Semester):
- Bau, Fortpflanzung und Lebensweise pflanzlicher Organismen.
- Stoffwechselvorgänge: Assimilation (Fotosynthese und heterotrophe Assimilation) und Dissimilation (Gärung und Zellatmung).
7. Klasse (6. Semester):
Kompetenzmodul 6 (falls Biologie und Umweltkunde in der 7. Klasse unterrichtet wird):
- Bewegungssysteme bei Pflanzen und Tieren.
Lehrplanforderungen BHS
HAK:
I. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Geoökologische Wirkungsgefüge und wirtschaftliche Auswirkungen:
- Wechselspiel zwischen Klima und Vegetation, wirtschaftliche Nutzungen und ihre Auswirkungen (Konfliktfelder und Konfliktbewältigung bezüglich Umwelt, Bodenschätze, Ressourcenverteilung).
HLW und Tourismusschulen:
V. Jahrgang (10. Semester):
Kompetenzmodul 9:
Österreich:
- Naturräumliche Voraussetzungen und Nutzungen.
Die Schülerinnen und Schüler können…
- Grundbedingungen für das Wachsen der Pflanzen wie Wärme, Licht, Wasser nennen. (Grundstufe I / AFB I)
- einige Pflanzen der unmittelbaren Umgebung sowie Bestandteile dieser (z.B. Blatt, Wurzel, Knospe) nennen. (Grundstufe I / AFB I)
- einige Aufgaben einzelner Pflanzenteile wiedergeben (z.B. Wurzel zur Verankerung, Nahrungsaufnahme, Nahrungsspeicherung, Vermehrung; Stängel als Saftleiter). (Grundstufe II / AFB I)
- ausgewählte Pflanzen der näheren Umgebung benennen und diese nach verschiedenen Ordnungsgesichtspunkten bestimmen. (Grundstufe II / AFB I)
- österreichische Landschaften mit dem Vorkommen verschiedener Pflanzen verknüpfen. (Sekundarstufe I – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB II)
- die Flora in Abhängigkeit von Höhenstufen und Standort unterscheiden und begreifen. (Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde / AFB I)
- heimische Blütenpflanzen, Moose und Farne im Ökosystem Wald bestimmen. (Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde / AFB I)
- typische Pflanzenarten (Vertreter) für/in bestimmte/n Waldgesellschaften (z.B. Laubmischwald, Eichen-Rotbuchenwald, Fichten-Tannen-Wald usw.) bestimmen. (Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde / AFB I)
- den Zusammenhang von Landschaftsform, Klima und Vegetation erklären. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde / AFB II)
- Bau, Fortpflanzung und Lebensweise pflanzlicher Organismen anhand von Beispielen aus der steirischen Pflanzenwelt erklären. (Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde / AFB II)
- Untersuchungen der Vegetationsbestände eines Moores zur Bestimmung des Entwicklungsstadiums des Moores durchführen. (Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde / AFB III)
- Wechselspiel zwischen Klima und Vegetation hinsichtlich wirtschaftlichen Nutzungen erklären und beurteilen. (HAK / AFB III)
- die steirische Pflanzenwelt, exemplarisch für naturräumliche Gegebenheiten Österreichs, beschreiben. (HLW und Tourismusschulen / AFB I)
Mit der nahezu unüberschaubaren Vielfalt der steirischen Pflanzenwelt beschäftigt sich dieses Kapitel des Schulatlas Steiermark. Da vor allem geoökologische und klimatische Gegebenheiten das Vorkommen der Pflanzenarten in einem Gebiet bestimmen, wird diesen komplexen Zusammenhängen eine große Bedeutung eingeräumt. Mit einem Exkurs in die Floren- und Vegetationsgeschichte sowie einer knappen Einführung in die Pflanzengeographie verschafft der Text einen allgemeinen Überblick über die rezente Pflanzenwelt der Steiermark. Mit Verbreitungskarten einiger ausgewählter Pflanzenarten wird der räumliche Bezug zur Steiermark hergestellt. Dabei wurden einige charakteristische Pflanzenarten in Abhängigkeit der Höhenzonierung herausgegriffen und stellvertretend für typische Vegetationsformationen vorgestellt. Bei der Auswahl der Pflanzenarten wurde weitgehend auf die Möglichkeit zur Wiedererkennung im Gelände geachtet. Das Thema zielt darauf ab, ein Bewusstsein für die heimische Pflanzenwelt zu entwickeln. Denn gerade dann, wenn es um geschützte, seltene oder gefährdete Arten geht, ist die Kenntnis über diese Vielfalt von besonderer Bedeutung.