5.7.2 Fauna



Quelle und Bearbeiter

Quellenverzeichnis

Lehrplan Volksschule,
Sachunterricht:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_7_su_14051.pdf?61ec03

Lehrplan Geographie
und Wirtschaftskunde, AHS Oberstufe:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008568

Lehrpläne BHS (HAK, HLW
und Tourismusschulen, HTL, BAfEP):
https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/downloads/?kategorie=24

Lehrplan Biologie und
Umweltkunde, AHS Unterstufe/NMS:
https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/ahs5_779.pdf?61ebyf

Autorinnen und Autoren

Lehrplanbezüge:
Mag. Michael Lieb

Mögliche Lernziele:
Mag. Michael Lieb


Didaktik

Die formulierten Lehrplanbezüge versuchen das jeweilige
Thema mit verschiedenen Lehrplaninhalten bzw. Lehrplanforderungen zu
verknüpfen. Die möglichen Lernziele, welche mittels des Themas des Schulatlas erreicht
werden sollen bzw. können, orientieren sich an den, in den Lehrplänen
enthaltenen, Lerninhalten bzw. -zielen.  Wichtig zu beachten ist dabei, dass die
alleinige Bearbeitung der Themen und Arbeitsmaterialen des Schulatlas
Steiermark, die Erreichung der Lernziele nicht garantieren kann. Eine
Einbettung dieser in eine umfassendere, sinnvolle sowie zielorientierte Unterrichtsvorbereitung
ist dafür notwendig.

Lehrplanbezüge und Lernziele für die „Grundstufe“ sind immer
auf den Sachunterricht ausgelegt. Jene der „Sekundarstufe I“ beziehen sich auf
AHS bzw. MS – Lehrpläne. „Sekundarstufe II“ ist nur auf AHS bezogen. Bei
Lehrplanbezügen der BHS-Schulformen, sofern nichts in Klammer zusätzlich angemerkt
ist, sind folgende Fächer gemeint: HLW und Tourismusschulen = Globalwirtschaft,
Wirtschaftsgeografie und Volkswirtschaft; HAK = Geografie
(Wirtschaftsgeografie); HTL= Geografie, Geschichte und Politische Bildung;
BAfEP = Geografie und Wirtschaftskunde.

Lehrplanforderungen Grundstufe I

Erfahrungs- und Lernbereich Natur
Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge  
– Begegnungen mit der Natur, dabei erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erlernen

  • Die Natur in der unmittelbaren Umgebung (zB Pflanzen, Tiere, Veränderungen) aufmerksam betrachten und beobachten
  • Einzelne
    Naturobjekte untersuchen (zB Früchte, Samen) Naturvorgänge (Pflanzen
    und Tiere im Jahresablauf) und Verhaltensweisen (zB Nahrungsaufnahme,
    Fortbewegung, Nestbau) beobachten

– Erste Einsichten über Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge gewinnen

  • Lebensvorgänge
    an Pflanzen (zB Aufbrechen von Knospen, Blüten) und Tieren (zB
    Nahrungsaufnahme, Fortbewegung, Fortpflanzung) kennen lernen
  • Einfache
    biologische Zusammenhänge erfassen (zB Bedingungen für das Wachsen der
    Pflanzen wie Wärme, Licht, Wasser, Nahrung; Nahrungsaufnahme –
    Fresswerkzeuge; Nahrungssuche – Fortbewegung)

Formenvielfalt in der Natur 
– Begegnung mit der Natur, dabei erste spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erlernen

  • Suchen, Sammeln und Betrachten (zB Blätter, Früchte, Samen; Federn),
    Ordnen (nach Farbe, Größe) Vergleichen und Zuordnen nach auffälligen
    Formen und leicht erkennbaren Einzelmerkmalen (zB Fell, Federn; Blätter,
    Nadeln)

– Erste Formenkenntnisse über Pflanzen und Tiere gewinnen

  • Einige Pflanzen und Tiere der unmittelbaren Umgebung kennen und benennen
  • Den
    Bau von Pflanzen und Tieren besprechen; einzelne Teile benennen (zB
    Stamm, Krone, Wurzel, Blatt, Blüte, Frucht, Samen; Kopf, Rumpf,
    Schnabel, Schnauze, Flügel, Pfoten, Krallen).

Lehrplanforderungen Grundstufe II

Erfahrungs- und Lernbereich Natur
Lebensvorgänge und biologische sowie ökologische Zusammenhänge 
– Begegnung mit der Natur, dabei spezifische Arbeitstechniken und Fertigkeiten erweitern, festigen und bewusst anwenden

  • In
    der unmittelbaren Auseinandersetzung mit der Natur die bisher erlernten
    Arbeitstechniken wie Untersuchen, Beobachten, Betrachten erweitern,
    festigen und bewusst anwenden

– Einsichten über Lebensvorgänge und biologische Zusammenhänge verstehen

  • Einige
    Entwicklungsvorgänge bei Pflanzen (zB Samen – Keimling – Pflanze; Blüte
    – Frucht – Samen) und Tieren (zB Laich – Kaulquappe – Frosch) erfassen
  • Einige
    Aufgaben einzelner Pflanzenteile erfassen (zB Wurzel zur Verankerung,
    Nahrungsaufnahme, Nahrungsspeicherung, Vermehrung; Stängel als
    Saftleiter)

– Erste Einsichten in einfache ökologische Zusammenhänge gewinnen

  • Einsichten in Zusammenhänge innerhalb einzelner Lebensräume gewinnen
  • Veränderungen in der Pflanzen- und Tierwelt (zB Laubfall, Frühblüher; Überwinterung der Tiere) erkennen
  • Einrichtungen
    für bestimmte Lebensweisen bzw. Lebensräume (zB Tiere als
    Wasserbewohner, Waldbewohner, Tiere als Springer, Flieger;
    Bodenbeschaffenheit – Wurzellänge) verstehen

Formenvielfalt in der Natur 
– Begegnung mit der Natur, dabei spezifische Arbeitsweisen und Fertigkeiten erweitern und bewusst anwenden
Die
bisher erlernten Arbeitsweisen (Sammeln, Suchen, Betrachten und
Benennen; Ordnen, Vergleichen und Zuordnen nach gemeinsamen Formen und
Merkmalen) vertiefen, erweitern und selbst anwenden:

  • Anlegen
    einfachster Sammlungen (zB Herbarium); begonnene Sammlungen erweitern
    und an der Gestaltung von Ausstellungen mitwirken (zB Blätter-,
    Früchte-, Rinden-, Steine-, Federsammlungen)
  • Naturobjekte durch
    Vergleichen von Objekt und Bild (Vorgänge zur Tier- und
    Pflanzenbestimmung) bestimmen
  • Altersgemäße Bestimmungsbücher gebrauchen
    lernen

– Formenkenntnis über Pflanzen und Tiere erweitern und festigen
Ausgewählte
Pflanzen und Tiere der näheren und allmählich auch der weiteren
Umgebung kennen und benennen; auch einige geschützte Pflanzen und Tiere
Das Wissen über den Bau von Pflanzen und Tieren erweitern: einige Blattformen; Merkmale von Säugetieren, Vogel, Fisch, Insekten
Durch Auffinden gemeinsamer Merkmale Tier- und Pflanzengruppen bilden (Anbahnen eines biologischen Ordnungsverständnisses)
Weitere Ordnungsgesichtspunkte über Pflanzen und Tiere gewinnen im Hinblick auf:

  • jahreszeitliche Gegebenheiten (Frühblüher, Herbstfrüchte; Wintergäste, Tierspuren, …)
  • Nutzbarkeit (Nutzpflanzen; Haustiere, …)
  • Lebensräume (zB Wasser, Wald)
  • Entwicklungsstufen (zB Zweige im Knospenzustand; Jungtiere)

Lehrplanforderungen Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde

1. Klasse
Tiere und Pflanzen:

  • An
    Beispielen ausgewählter einheimischer Vertreter aus dem Tier- und
    Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau,
    Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten, wodurch eine Basis für
    altersgemäßes Verständnis verwandtschaftlicher Beziehungen gelegt werden
    soll.

2. Klasse
Tiere und Pflanzen:

  • An
    Beispielen ausgewählter einheimischer Vertreter aus dem Tier- und
    Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau,
    Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden Wirbellose
    und weitere ausgewählte Blütenpflanzen, Sporenpflanzen, Pilze und
    Mikroorganismen.

3. Klasse
Tiere und Pflanzen:

  • An Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die für die menschliche Ernährung eine besondere Rolle spielen (Nutztiere, Nutzpflanzen).

4. Klasse
Tiere und Pflanzen:

  • An
    Beispielen ausgewählter Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreich sind
    Bau und Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau, Lebensweise und
    Umwelt zu erarbeiten. Die Schwerpunkte bilden diejenigen Organismen, die
    für den Themenbereich Stadtökologie und das gewählte Ökosystem einer
    anderen Region von Bedeutung sind.
     

Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde

5. Klasse (1. und 2. Semester)
Die soziale, ökonomisch und ökologisch begrenzte Welt
Geoökosysteme der Erde analysieren

  • Wechselwirkungen von Klima, Relief, Boden, Wasser und Vegetation analysieren

Lehrplanforderungen Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde

7. Klasse
6. Semester – Kompetenzmodul 6 (falls Biologie und Umweltkunde in der 7. Klasse unterrichtet wird)

  • Bewegungssysteme bei Pflanzen und Tieren 
  • Aufbau und Funktion von Skelett und Muskulatur 
  • Entstehung und Ordnung biologischer Vielfalt 
  • Systematik und Taxonomie

Lehrplanforderungen BHS

HAK:
I. Jahrgang (1. und 2. Semester):
Geoökologische Wirkungsgefüge und wirtschaftliche Auswirkungen:

  • Wechselspiel
    zwischen Klima und Vegetation, wirtschaftliche Nutzungen und ihre
    Auswirkungen (Konfliktfelder und Konfliktbewältigung bezüglich Umwelt,
    Bodenschätze, Ressourcenverteilung)

HLW und Tourismusschulen:
V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9:
10. Semester
Österreich:

Naturräumliche Voraussetzungen und Nutzungen.

Die Schülerinnen und Schüler können…

  • heimische Tiere nach auffälligen
    Formen und leicht erkennbaren Einzelmerkmalen (zB Fell, Federn) ordnen und vergleichen. (Grundstufe I)
  • einzelne Teile der heimischen Fauna benennen (zB Kopf, Rumpf,
    Schnabel, Schnauze, Flügel, Pfoten, Krallen). (Grundstufe I)
  • Entwicklungsvorgänge bei heimischen Tieren kurz beschreiben. (Grundstufe II)
  • Informationen über Lebensräume der Tiere wiedergeben. (Grundstufe II)
  • anhand
    Beispielen ausgewählter einheimischer Vertreter aus dem Tierreich Bau, Funktion sowie Zusammenhänge zwischen Bau,
    Lebensweise und Umwelt beschreiben. (Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde)
  • Nutztiere in der Steiermark und deren Bedeutung für die menschliche Ernährung erklären. (Sekundarstufe I – Biologie und Umweltkunde)
  • Wechselwirkungen von Klima, Relief, Boden, Wasser und Vegetation in Verbindung mit den endemischen Tierarten analysieren. (Sekundarstufe II – Geographie und Wirtschaftskunde)
  • Entstehung und Ordnung biologischer Vielfalt exemplarisch anhand heimischer Tierformen erläutern. (Sekundarstufe II – Biologie und Umweltkunde)
  • wirtschaftliche Nutzungen und ihre
    Auswirkungen hinsichtlich der steirischen Tierwelt untersuchen. (HAK)
  • naturräumliche Voraussetzungen in Verbindung mit den beheimateten Tierarten beschreiben. (HLW und Tourismusschulen)